Schleswig-Holstein

Sturm reißt Teile des Strandes weg - neue Konzepte nötig

Heiligenhafen (dpa/lno) - Der schwere Nordweststurm Ende Februar hat erneut einen Teil des Strandes von Heiligenhafen im Kreis Ostholstein weggerissen. Bis zum Start der Badesaison Anfang Mai solle der Strand wieder hergestellt werden, sagte der Leiter des Tourismus-Service der Gemeinde, Eike Doyen, am Donnerstag. Er forderte zugleich eine langfristige Strategie für die Strände des Ortes, da vergleichbare Stürme in immer kürzerer Folge aufträten. Zuvor hatten die «Lübecker Nachrichten» darüber berichtet.

Bereits 2022 hatte ein Nordweststurm Teile des Badestrandes von Heiligenhafen weggerissen. Damals waren den Angaben zufolge rund 5600 Kubikmeter Sand ins Meer gespült worden. In diesem Jahr war der Schaden nach Angaben Doyens ähnlich hoch.

In diesem Jahr müsse der Strand mit Blick auf die Tourismussaison noch einmal instandgesetzt werden, sagte er. Doch für die Zukunft müssten andere Konzepte entwickelt werden. Eine Möglichkeit wäre es nach Angaben Doyens, den bisherigen Badestrand aufzugeben und die Fläche in das Freizeitgelände hinter den Dünen zu integrieren.

© dpa-infocom, dpa:230316-99-979746/2