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Reise durch Jan Delays Diskografie bei „Legends at the Sea“

Büsum Jan Delay und seine Band Disko No. 1 machten ihrem Namen alle Ehre und verwandelten die Büsumer Watttribüne in eine pulsierende Open-Air-Disko. 7500 Gäste feierten gemeinsam einen unvergesslichen Sommerabend – mit bekannten Hits und einigen Überraschungen.
15.06.2025, 17:52 Uhr

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Jan Delay und seine fantastische Liveband, die „Disko No.1“, ließen von Minute 1 an keinen Zweifel aufkommen: Sie haben Bock auf Büsum! Gekrönt wurde das Konzert durch einen grandiosen Sound, der ein Extralob verdient. Foto: Turchetto

Am Freitagabend zeigte sich bereits, dass „Legends at the Sea“ etwas ganz Besonderes ist, doch der Sonnabend mit Jan Delay, „Das Bo“ und einem Gastauftritt von Rapper Denyo setzte dem Festival noch einmal die Krone auf.

Unterstützt von Boyens Medien als Medienpartner sorgten Olaf Walter von Walter System aus Marne und Jan Mewes mit seiner Veranstaltungsagentur MEG ein weiteres Mal dafür, dass Büsum einen festen Platz auf der deutschen Konzertlandkarte hat und für hochkarätige Künstler wie auch Fans aus ganz Norddeutschland zu einer echten Adresse geworden ist.

Eine große Bildergalerie mit zahlreichen Fotos vom zweiten „Legends at the Sea“-Tag finden Sie hier. Hier geht es zu den Bildern von Freitag.

Bei bestem Wetter fanden sich am Abend rund 7500 Gäste auf der Watttribüne ein – dazu zahlreiche Zaungäste an beiden Seiten, Wattwanderer im Hintergrund, Besucher des Schwimmbades Meerzeit und Gäste des Lighthouse, die das Spektakel von den Hotelbalkons verfolgten.

Nicht wenige hatten eine lange Anreise auf sich genommen, um bei „Legends at the Sea“ dabei zu sein. Unter ihnen war auch Familie Engels aus Mönchengladbach. „Ich dachte, dass das ein schönes Event für die ganze Familie ist“, sagt Jörg Engels, der für ein Wochenende mit seiner Frau Kira und den Töchtern Clara und Smilla nach Büsum gekommen ist. Nicht so weit war es für Kerstin und Dennis Krull sowie Melanie und Roland Böttcher. „Wir kommen aus dem Kreis Segeberg, aber haben uns für eine Nacht in Heide eingemietet“, sagt Kerstin Krull. Jan Delay haben sie zuvor noch nicht auf der Bühne gesehen, seien aber mehr als gespannt.

„Das Bo“ bereitet perfekt die Bühne für den Chefstyler

Nach einer guten Vorlage und Aufwärmrunde von „Das Bo“ – natürlich mit seinem Klassiker „Türlich, türlich (sicher, Dicker)“ –, kamen gegen 20.30 Uhr nach und nach erst die Mitglieder der Band Disko No. 1 auf die Bühne und schließlich der sehnlichst erwartete Künstler des Abends: Jan Delay. Der selbsternannte Chefstyler brauchte keine lange Aufwärmphase, legte gleich los und sang gleich zu Beginn einen seiner bekanntesten Hits: „Klar“. Genau wie ihr Idol auf der Bühne trugen im Publikum viele Besucher Sonnenbrille und Hut.

Im Verlauf der Show präsentierte Delay die Bandbreite seines Schaffens. So gab es unter anderem eine kleine Reggae-Einheit mit Songs wie „Wassermann“ und „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ – im Original von Nena. Dazu holte Delay als Überraschungsgast noch den Rapper Denyo zu sich auf die Bühne. Gemeinsam mit DJ Mad bilden die drei die Band „Absolute Beginner“.

„Bei Meer und Sonne könnten wir die ganze Zeit Reggae spielen, aber es gibt auch noch mehr zu hören“, sagte Jan Delay. Funk, Hip-Hop und Soul sollten schließlich nicht zu kurz kommen. Untermalt von synchronisierten Dancemoves und den harmonischen Stimmen der Backgroundsängerinnen ging es weiter im Takt. 

Hommage an formidable Band

„Oh Jonny“ war ein weiterer Höhepunkt des Abends, ebenso wie der für und über die Band geschriebene Song „Disko No. 1“ – er war nicht nur eine Hommage an seine Mitmusiker, sondern brachte Delays Sound auf den Punkt: funkige Bläser, lässiger Flow und unbändige Energie.

Doch auch um das Konzert herum war viel los: So hatten auf dem Deich unter anderem die bunten Dithmarscher Bündnisse aus Büsum, Meldorf, Marne und Heide einen Infostand aufgebaut. „Ich hatte eine Reportage über Jan Delay gesehen und dachte, dass unsere Themen Demokratie, Vielfalt und Respekt hier gut reinpassen würden“, sagte Peter Söhl von „Marner Freunde (m/w/d) der Demokratie“. Er habe daraufhin das Management kontaktiert und schnell eine positive Rückmeldung bekommen. „Das ist ein tolles Zeichen und wir freuen uns, dass wir uns präsentieren dürfen.“

Nach einer Runde Stopptanz mit dem Publikum, zwei Zugaben und jeder Menge Jubel folgte schließlich der letzte Song des Abends: „Nach dem Auftritt steigen wir in den Bus und wohin fahren wir dann?“, wollte Jan Delay vom Publikum wissen. Die Antwort war klar, denn immerhin ist der Rapper gebürtiger Hamburger. Mit „St. Pauli“ endete der Abend und die siebte Auflage von „Legends at the Sea“, bei der Boyens Medien von Anfang an Medienpartner ist. Jan Delay bezeichnete die Bühne vor dem Meer als „unglaubliche Kulisse“ und ganz egal, ob direkt vor der Bühne oder auf dem Deich: Die Gäste tanzten und feierten was das Zeug hielt.

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