Brand in Einfamilienhaus in Oesterwurth: Bewohner kann sich retten
Ein gewöhnlicher Montagmittag endete für einen Bewohner der Straße Hödienwisch in Oesterwurth mit einem Schock: Gegen 12 Uhr bemerkte er während der Hausarbeit Rauch im Obergeschoss seines Hauses. Schnell alarmierte er die Feuerwehr und konnte sich rechtzeitig unverletzt ins Freie retten.
Wegen der gemeldeten Gefahr wurde sofort das Einsatzstichwort „FEU G“ – Feuer Groß – ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drangen bereits dichte Rauchschwaden aus dem Dachbereich. „Das Feuer brach im Küchenbereich im Erdgeschoss aus. Von dort gelangte es in die Zwischendecke“, berichtet Amtswehrführer Martin Rathje.
Besondere Vorsicht war bei diesem Einsatz geboten: Das Dach des Hauses bestand aus Eternitplatten, zwischen Innen- und Außenverkleidung hatte sich ein Schwelbrand entwickelt. Dieser war schwer zugänglich und konnte nur unter strengen Schutzmaßnahmen bekämpft werden. Eine mögliche Asbestbelastung erschwerte die Löscharbeiten zusätzlich.
Brandursache noch unklar
Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Süderdeich, Wesselburen, Reinsbüttel sowie die Drehleiter aus Büsum waren im Einsatz. Die Wasserversorgung verlief reibungslos über einen Wassergraben. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Um 14.43 Uhr konnten die Einsatzkräfte die Brandbekämpfung abschließen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache übernommen.
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