Erinnerungen an den großen Schnee
Das Foto von Angela Meyn aus Nordermeldorf zeigt die Dorfstraße in Westerdeichstrich. Die Mühle kann man im Hintergrund sehen: "Links von dem Foto haben wir Dorfkinder riesige Schneehöhlen gebaut. Aufgrund von eintretendem Tauwetter wurden diese bedauerlicherweise wegen Einsturzgefahr für uns gesperrt. Um in den Bäckerladen zu gelangen, mussten wir über eine Schneerutsche nach unten rutschen."
Das Foto von Karl-Heinz Fuhlendorf aus Schafstedt zeigt das Freischaufeln der Straße in den Schafstedter Ortsteil Nordholz. Er erinnert sich: "Es war saukalt, dennoch kamen alle Einwohner zum Schaufeln."
Willi Dohrn aus Brunsbüttel schreibt zu seinem Foto: Der Bus war fünf Tage eingeschneit und der Fahrer bei Willi Dohrn einquartiert.
Das Foto von Christa Trappe aus Wesselburen zeigt Hildegard und Georg Pajonk auf dem Hof ihrer Eltern.
Schnee, wohin man schaut, schreibt Iris Jürgens aus St. Michaelisdonn. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr: Die Kinder waren ganz lütt, fünf Mädchen. Sie stiegen auf den Schneeberg, darüber war direkt die Stromleitung.
Das Foto von Wolfgang Draheim aus Heide zeigt ein Fahrzeug des Straßenbauamts im Einsatz. Besonders in Erinnerung geblieben ist Wolfgang Draheim, nachts durch meterhohe Schneewände Kontrolle zu fahren.
Das Foto stammt von Thea Claußen aus Wöhrden. Aufgenommen wurde es in Büttlerdeich in Wöhrden. Thea Claußen erinnert sich , dass die Häuser bis zu den Schornsteinen zugeschneit waren. Die Menschen sind mit ihren Schlitten gut drei Kilometer zum Einkaufen nach Wöhrden gelaufen. Später, als der Schnee geschmolzen war, sah man, an welchen Baumkronen die Rehe geknabbert haben.
das Foto von Gabi Claussen wurde in Österdeichstrich an der B 203 gemacht.
das Foto von Gabi Claussen wurde in Österdeichstrich an der B 203 gemacht.
Die Aufnahme von G. und M. Petrat entstand in Brunsbüttel an der Ecke Am Fleth/Vollmachttweute.
Die Aufnahme von G. und M. Petrat entstand in Brunsbüttel an der Ecke Am Fleth/Vollmachttweute.
Die Aufnahme von Uwe Marscheider stammt aus Friedrichskoog.
Die Aufnahme von Uwe Marscheider stammt aus Friedrichskoog.
Die Aufnahme von Uwe Marscheider stammt aus Friedrichskoog.
Zu seinem Foto schreibt Dierk Reimers aus Wesselburen: Unser Hof war von Schnee eingekreist. Wir konnten eine Woche lang nur zu Fuß den Hof verlassen. Wir hatten 150 Schweine und kein Futter mehr. Firma Stöfen hat uns das Futter per Hubschrauber gebracht.
Zu seinem Foto schreibt Dierk Reimers aus Wesselburen: Unser Hof war von Schnee eingekreist. Wir konnten eine Woche lang nur zu Fuß den Hof verlassen. Wir hatten 150 Schweine und kein Futter mehr. Firma Stöfen hat uns das Futter per Hubschrauber gebracht.
Zu seinem Foto schreibt Dierk Reimers aus Wesselburen: Unser Hof war von Schnee eingekreist. Wir konnten eine Woche lang nur zu Fuß den Hof verlassen. Wir hatten 150 Schweine und kein Futter mehr. Firma Stöfen hat uns das Futter per Hubschrauber gebracht.
Das Foto von Volker Buttgereit aus Büsum zeigt die Ortsdurchfahrt von Westerdeichstrich im Februar 1979.
Bernd Ahrens hat dieses Foto in Brunsbüttel geschossen. Er erinnert sich: "Da ich zu der Zeit nicht nach Meldorf zur Arbeit kam, habe ich die Tage als freiwilliger Feuerwehrmann auf der Wache verbracht und mit den Fahrzeugen Autos geschleppt und Versorgungsfahrten gemacht."
Ein Kettenfahrzeug hat den Bauernhof der Familie Block in Bergewöhrden erreicht, wie das Foto von Karla Block zeigt.
"Die meterhohen Schneeberge verhinderten den Autoverkehr; es war herrlich ruhig", erinnert sich Inge Köhm aus Wesselburen. Ihr Foto zeigt ein zweijähriges Mädchen zwischen Schneewänden auf einem schmalen Gehweg.
Das Foto von Karl-Heinz Fuhlendorf aus Schafstedt zeigt das Freischaufeln der Straße in den Schafstedter Ortsteil Nordholz. Er erinnert sich: "Es war saukalt, dennoch kamen alle Einwohner zum Schaufeln."
Das Foto von Karl-Heinz Fuhlendorf aus Schafstedt zeigt das Freischaufeln der Straße in den Schafstedter Ortsteil Nordholz. Er erinnert sich: "Es war saukalt, dennoch kamen alle Einwohner zum Schaufeln."
Das Foto von Heike Liebenau (geb. Koll) aus Epenwöhrden zeigt "unsere Ulmen auf dem Bauernhof in Wesseln (Koll)". In besonderer Erinnerung geblieben ist ihr: "Berge von Schnee (haushoch). Heißer Tee mit Zitrone. Mit dem Schlitten durch das Dorf. Die Menschen sind näher zusammengerückt. Man hat sich gegenseitig ausgeholfen. Eine Woche schulfrei."
Auch dieses Foto von Werner und Lieselotte Lemburg aus Bargenstedt zeigt die Schneemassen.
Jochen Paulsen aus Büsum hat besondere Erinnerungen an den Schneewinter: "Für mich als aktiver Pilot war die Katastrophe aus ein besonderes Erlebnis: Landebahn räumen, Kontakt mit der Dithmarscher Landeszeitung aufnehmen und etliche Stunden über Dithmarschen und Teile von Schleswig-Holstein Luftbilder machen."
Iris Jürgens aus St. Michaelisdonn hat diese Impression festgehalten.
Karl Heinz Sievers aus Albersdorf hat ein Foto seines Elternhauses in Tensbüttel eingesandt. Er erinnert sich: "Ich war auf Montage auf Westerland und wollte nach Hause, mit Zug bis Niebüll ins Hotel, dann mit Zug bis Husum. Wir wurden vom Roten Kreuz versorgt. Den dritten Tag weiter nach Heide. Vierter Tag in Heide bis zur Schanze gelaufen, danach nahm mich Bäcker Dethmann mit Auto mit."
Das Foto von Bärbel Hermannsen aus Schülp zeigt sie und ihren Bruder: "Da sind wir damals spazieren gegangen von Hennstedt Richtung Hägen. Da hatten wir viel Spaß mit den Eltern."
Das Foto von Reinhard Brügmann aus Nindorf zeigt eine Einkaufsfahrt von Farnewinkel nach Meldorf. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm: "Die sechs Stunden, die wir unterwegs waren, mein Sohn Mario war acht Jahre alt, sehr anstrengend, aber wir haben es gut gemeistert. Unser Deutscher Schäferhund Racker vom Deutschordenhaus stand uns treu zur Seite."
Das Foto von Margret Schnoor aus Marne ist in Helse aufgenommen worden.
Das Foto von Margret Schnoor aus Marne ist in Helse aufgenommen worden.
Auch das war die Schneekatastrophe: Erich Klein aus Heide hat Skiläufer fotografiert. Er wohnte damals in Schafstedt.
Auch das war die Schneekatastrophe: Erich Klein aus Heide hat Skiläufer fotografiert. Er wohnte damals in Schafstedt.
Schneewehen auf dem Hof und auf der Straße. Hilde Wohlenberg aus Brunsbüttel erinnert sich: "Unser Hof war mehrere Tage nicht erreichbar. Die Milch konnte nicht abgeholt werden von der Meierei. Zum Glück gab es keinen Stromausfall, die Heizung war intakt."
Schneewehen auf dem Hof und auf der Straße. Hilde Wohlenberg aus Brunsbüttel erinnert sich: "Unser Hof war mehrere Tage nicht erreichbar. Die Milch konnte nicht abgeholt werden von der Meierei. Zum Glück gab es keinen Stromausfall, die Heizung war intakt."
Der Hof der Familie Block in Bergewöhrden liegt hinter einer großen Schneewehe, wie das Foto von Karla Block zeigt.
Das Foto von Volker Buttgereit aus Büsum zeigt die Ortsdurchfahrt von Westerdeichstrich im Februar 1979.
Kinder genießen die Schneemassen. Das Foto stammt von Karla Block aus Hennstedt.
Das Foto von Karl-Heinz Fuhlendorf aus Schafstedt zeigt das Freischaufeln der Straße in den Schafstedter Ortsteil Nordholz. Er erinnert sich: "Es war saukalt, dennoch kamen alle Einwohner zum Schaufeln."
Das Foto von Anna Bothmann zeigt einen Unimog in der Nähe von Lohe-Rickelshof.
Eiszeit in Marne, eingesandt von Gunter Sintzel.
Das von Ernestine Dethmann eingesandte Foto zeigt die Schneeberge und fleißige Kinder vor der Bäckerei Dethmann an der Albersdorfer Süderstraße. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr das damalige allgemeine Fahrverbot. Mit einem Lastwagen der Bundeswehr wurden Milch, Butter und Brot nach Welmbüttel gebracht. 16. Februar 1979 wurde die in der Bäckerei benötigte Hefe mit dem Hubschrauber geliefert.
Das von Martina Boderius aus Wesseln eingesandte Foto ist im Pahlen aufgenommen worden und zeigt sie mit ihren Geschwistern beim Toben im Schnee. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr: "Am Silvestertag 1978/1979 gab es tagsüber Stromausfall. Da meine Eltern einen Ofen in der Küche hatten, kamen Nachbarn und Verwandte vorbei, um sich aufzuwärmen. Es war den ganzen Tag was los bei uns. Ich erinnere mich auch an viele schulfreie Tage."
Das Foto von Konrad Czinczoll aus Hemmingstedt zeigt ihn beim Räumen der Straßen in der Marsch im Februar 1979: Er war im Auftrag des Kreises tätig. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm die Dankbarkeit der Betroffenen. "Nach getaner Arbeit gab es häufig einen Pharisäer - oder auch zwei."
Das Foto von Christa Trappe aus Wesselburen zeigt Hildegard und Georg Pajonk an der Waldschößchenstraße 118 vor großen Schneebergen.
Das von Hans-Jürgen Biel eingesandte Foto zeigt eine gewaltige Schneewehe an der Boy-Albers-Straße in Meldorf. In besonderer Erinnerung geblieben ist ihm: "Eine Riesenschneewehe im Vorgarten, die bis auf die Straße reichte; diese wurde unpassierbar. Die Leute gewöhnten sich an, über einen Trampelpfad weiterzukommen. Die Kinder rodelten."
Das von Martina Boderius aus Wesseln eingesandte Foto ist in Pahlen aufgenommen worden. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr: "Am Silvestertag 1978/1979 gab es tagsüber Stromausfall. Da meine Eltern einen Ofen in der Küche hatten, kamen Nachbarn und Verwandte vorbei, um sich aufzuwärmen. Es war den ganzen Tag was los bei uns. Ich erinnere mich auch an viele schulfreie Tage."
Das von Martina Boderius aus Wesseln eingesandte Foto ist im Pahlen aufgenommen worden. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr: "Am Silvestertag 1978/1979 gab es tagsüber Stromausfall. Da meine Eltern einen Ofen in der Küche hatten, kamen Nachbarn und Verwandte vorbei, um sich aufzuwärmen. Es war den ganzen Tag was los bei uns. Ich erinnere mich auch an viele schulfreie Tage."
Das Foto von Konrad Czinczoll aus Hemmingstedt zeigt ihn beim Räumen der Straßen in der Marsch im Februar 1979: Er war im Auftrag des Kreises tätig. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm die Dankbarkeit der Betroffenen. "Nach getaner Arbeit gab es häufig einen Pharisäer - oder auch zwei."
Schneepracht auf der Klosterstraße in Meldorf. Hannelore Christiansen schreibt zu ihrem Foto: "Mein Mann Ludwig Christiansen hatte zu der Zeit eine Woche Urlaub, in der er Kinderzimmermöbel für unsere Tochter bauen wollte. Daraus wurde dann nichts, weil er die ganze Woche im Feuerwehreinsatz war. Als leidenschaftlicher Feuerwehrmann in der Meldorfer Wehr war es seine Aufgabe – zusammen mit den Kameraden – Straßen zu räumen, Hefetransporte für die Bäckereien zu organisieren, damit für die Bevölkerung Brot gebacken werden konnte. Kranke mussten transportiert werden, ebenso wie Schwangere. Und viele andere Hilfsaufgaben mussten erfüllt werden. Mir fällt gar nicht mehr alles ein. Es blieb nicht eine freie Stunde, um an den Möbeln zu arbeiten, denn die Hilfe für andere Menschen stand absolut im Vordergrund. Während er von zu Hause abwesend war, versuchten unser Sohn und ich, uns zu unseren alten Nachbarn durchzuarbeiten, um dort eventuell Hilfe leisten zu können, zum Beispiel Einkäufe tätigen. Der Verkehr in der Klosterstraße kam zum Erliegen und unsere Tochter vergnügte sich zwischen den Schneemassen."
Zu seinem Foto von der Schneekatastrophe schreibt Werner Sahm aus Marne: "Vom Parkplatz der Firma Wandmaker in Marne, Süderstraße, startete ein Hubschrauber, um Lebensmittel in umliegende Dörfer zu bringen. Viel Babynahrung war dabei. Bei den Einsätzen stand der Krankenwagen bereit. Viele Bürger verfolgten die Starts und Landungen. Später erfolgten diese beim Landbund, Marne, Bahnhofstraße."
Impression von der Büsumer Werft. Karsten Wessels aus Nordhastedt schreibt zu seinem Foto: "Ich war in der Zeit als Schiffbauer auf der Büsumer Werft tätig. In Nordhastedt bauten wir unser Haus. Zum Jahreswechsel arbeiteten wir fieberhaft an der Fertigstellung, um bald einziehen zu können. Am Sylvester-Tag 1978 war ich mit Fliesenlegearbeiten im Bad beschäftigt. Die Heizung lief, und es war wohlig warm auf der Baustelle. Während draußen der Schneesturm zunahm, arbeitete ich zügig weiter. Gegen 17 Uhr schaute ich raus und stellte fest, dass ich besser nach Hause (Osterwohld) fahre. Ich schaffte es gerade noch durchzukommen. Der PKW hatte nur auf der getriebenen Vorderachse M&S Winterreifen. Der Stromausfall in der Neujahrsnacht wurde mit Ofenheizung und Kerzen gut gemeistert. Nach Neujahr gab es kein Durchkommen nach Büsum. Wir hätten auch nicht arbeiten können, zu hoch war die Werft von Schneeverwehungen bedeckt. Eine Woche haben ortsansässige Kollegen die wichtigsten Arbeitsbereiche freigeschaufelt. Für die übrige Belegschaft galt Kurzarbeit. Es klingt fast wie eine Ironie, dass wir zu der Zeit Kühlschiffe bauten. In ungeheizten Schiffbauhallen bei minus 10 Grad mit Stahl zu arbeiten ist schon eine Herausforderung. Aber wir haben uns warm gearbeitet."
Ein Schneepflug ist in der Nähe von Schafstedt im Einsatz. Ralf Paulsen schreibt zu seinem Foto: "Ich habe die Schneekatastrophe, damals zehn Jahre alt, als sehr schön empfunden. Dass dort Menschen und Tiere zu Schaden gekommen sind, habe ich zu der Zeit gar nicht so richtig registriert. Mein Bruder Andreas, damals neun Jahre alt, und ich sind so oft wie möglich mit meinem Vater Hans Rudolf Paulsen, der zu der Zeit bei der Firma Husmann in Schafstedt als Lkw- Fahrer beschäftigt war und diesen Winter mit dem Schneepflug alle Straßen in und um Schafstedt frei geschoben hat, als Beifahrer ganz stolz mitgefahren. Sei es am Tag oder in der Nacht. Als besonders galt damals, dass der Lkw mit Schneeketten ausgerüstet war und dementsprechend die Schneemassen gut bewältigen konnte. Damit waren damals die wenigsten Fahrzeuge ausgestattet."
Das Foto zeigt die Hauptstraße in Averlak. Torsten Lüdemann aus Brunsbüttel schreibt dazu: "Ich war damals 20 Jahre alt und war beim FA Heide beschäftigt konnte aber aufgrund der Verkehrslage nicht mehr nach Heide kommen. Als Techniker stand ich somit in Bereitschaft um gegebenenfalls örtlich Fernmeldetechnik zu reparieren. Zu meinem Glück ist aber damals im Ortsnetz Eddelak keine Störung aufgetreten. Somit konnte ich meinem Vater helfen, unsere Hauseingänge freizuschaufeln."
Timm Hollmann aus Büsum schreibt: "Mein Foto zeigt die „Reste“ unseres Hofes bei Büsum. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir: ... die Versorgung unseres Viehbestandes mit Kraftfutter aus der Luft; ... die Schrotsäcke mussten wir auf Pferdedecken vom BGS-Hubschrauber über den Schnee zum Stall ziehen."
In der Nähe von Büsum geht es mit dem Auto durch meterhohe Schneewehen. Foto: K.-H. Schal
K.-H. Schal, damals elf Jahre alt, mit seinen Schwestern Elke und Regina in Büsum.
Ein Schneepflug ist in der Nähe von Schafstedt im Einsatz. Ralf Paulsen schreibt zu seinem Foto: "Ich habe die Schneekatastrophe, damals zehn Jahre alt, als sehr schön empfunden. Dass dort Menschen und Tiere zu Schaden gekommen sind, habe ich zu der Zeit gar nicht so richtig registriert. Mein Bruder Andreas, damals neun Jahre alt, und ich sind so oft wie möglich mit meinem Vater Hans Rudolf Paulsen, der zu der Zeit bei der Firma Husmann in Schafstedt als Lkw- Fahrer beschäftigt war und diesen Winter mit dem Schneepflug alle Straßen in und um Schafstedt frei geschoben hat, als Beifahrer ganz stolz mitgefahren. Sei es am Tag oder in der Nacht. Als besonders galt damals, dass der Lkw mit Schneeketten ausgerüstet war und dementsprechend die Schneemassen gut bewältigen konnte. Damit waren damals die wenigsten Fahrzeuge ausgestattet."
Schneepflugbau in der Büsumer Werft. Karsten Wessels aus Nordhastedt schreibt zu seinem Foto: "Ich war in der Zeit als Schiffbauer auf der Büsumer Werft tätig. In Nordhastedt bauten wir unser Haus. Zum Jahreswechsel arbeiteten wir fieberhaft an der Fertigstellung, um bald einziehen zu können. Am Sylvester-Tag 1978 war ich mit Fliesenlegearbeiten im Bad beschäftigt. Die Heizung lief, und es war wohlig warm auf der Baustelle. Während draußen der Schneesturm zunahm, arbeitete ich zügig weiter. Gegen 17 Uhr schaute ich raus und stellte fest, dass ich besser nach Hause (Osterwohld) fahre. Ich schaffte es gerade noch durchzukommen. Der PKW hatte nur auf der getriebenen Vorderachse M&S Winterreifen. Der Stromausfall in der Neujahrsnacht wurde mit Ofenheizung und Kerzen gut gemeistert. Nach Neujahr gab es kein Durchkommen nach Büsum. Wir hätten auch nicht arbeiten können, zu hoch war die Werft von Schneeverwehungen bedeckt. Eine Woche haben ortsansässige Kollegen die wichtigsten Arbeitsbereiche freigeschaufelt. Für die übrige Belegschaft galt Kurzarbeit. Es klingt fast wie eine Ironie, dass wir zu der Zeit Kühlschiffe bauten. In ungeheizten Schiffbauhallen bei minus 10 Grad mit Stahl zu arbeiten ist schon eine Herausforderung. Aber wir haben uns warm gearbeitet."
Büsumer Werft im Schneewinter. Karsten Wessels aus Nordhastedt schreibt zu seinem Foto: "Ich war in der Zeit als Schiffbauer auf der Büsumer Werft tätig. In Nordhastedt bauten wir unser Haus. Zum Jahreswechsel arbeiteten wir fieberhaft an der Fertigstellung, um bald einziehen zu können. Am Sylvester-Tag 1978 war ich mit Fliesenlegearbeiten im Bad beschäftigt. Die Heizung lief, und es war wohlig warm auf der Baustelle. Während draußen der Schneesturm zunahm, arbeitete ich zügig weiter. Gegen 17 Uhr schaute ich raus und stellte fest, dass ich besser nach Hause (Osterwohld) fahre. Ich schaffte es gerade noch durchzukommen. Der PKW hatte nur auf der getriebenen Vorderachse M&S Winterreifen. Der Stromausfall in der Neujahrsnacht wurde mit Ofenheizung und Kerzen gut gemeistert. Nach Neujahr gab es kein Durchkommen nach Büsum. Wir hätten auch nicht arbeiten können, zu hoch war die Werft von Schneeverwehungen bedeckt. Eine Woche haben ortsansässige Kollegen die wichtigsten Arbeitsbereiche freigeschaufelt. Für die übrige Belegschaft galt Kurzarbeit. Es klingt fast wie eine Ironie, dass wir zu der Zeit Kühlschiffe bauten. In ungeheizten Schiffbauhallen bei minus 10 Grad mit Stahl zu arbeiten ist schon eine Herausforderung. Aber wir haben uns warm gearbeitet."
Die Büsumer Werft im Schneesturm. Karsten Wessels aus Nordhastedt schreibt zu seinem Foto: "Ich war in der Zeit als Schiffbauer auf der Büsumer Werft tätig. In Nordhastedt bauten wir unser Haus. Zum Jahreswechsel arbeiteten wir fieberhaft an der Fertigstellung, um bald einziehen zu können. Am Sylvester-Tag 1978 war ich mit Fliesenlegearbeiten im Bad beschäftigt. Die Heizung lief, und es war wohlig warm auf der Baustelle. Während draußen der Schneesturm zunahm, arbeitete ich zügig weiter. Gegen 17 Uhr schaute ich raus und stellte fest, dass ich besser nach Hause (Osterwohld) fahre. Ich schaffte es gerade noch durchzukommen. Der PKW hatte nur auf der getriebenen Vorderachse M&S Winterreifen. Der Stromausfall in der Neujahrsnacht wurde mit Ofenheizung und Kerzen gut gemeistert. Nach Neujahr gab es kein Durchkommen nach Büsum. Wir hätten auch nicht arbeiten können, zu hoch war die Werft von Schneeverwehungen bedeckt. Eine Woche haben ortsansässige Kollegen die wichtigsten Arbeitsbereiche freigeschaufelt. Für die übrige Belegschaft galt Kurzarbeit. Es klingt fast wie eine Ironie, dass wir zu der Zeit Kühlschiffe bauten. In ungeheizten Schiffbauhallen bei minus 10 Grad mit Stahl zu arbeiten ist schon eine Herausforderung. Aber wir haben uns warm gearbeitet."
Tief verschneit: Meister Tabel und Lehrjungs. Karsten Wessels aus Nordhastedt schreibt zu seinem Foto: "Ich war in der Zeit als Schiffbauer auf der Büsumer Werft tätig. In Nordhastedt bauten wir unser Haus. Zum Jahreswechsel arbeiteten wir fieberhaft an der Fertigstellung, um bald einziehen zu können. Am Sylvester-Tag 1978 war ich mit Fliesenlegearbeiten im Bad beschäftigt. Die Heizung lief, und es war wohlig warm auf der Baustelle. Während draußen der Schneesturm zunahm, arbeitete ich zügig weiter. Gegen 17 Uhr schaute ich raus und stellte fest, dass ich besser nach Hause (Osterwohld) fahre. Ich schaffte es gerade noch durchzukommen. Der PKW hatte nur auf der getriebenen Vorderachse M&S Winterreifen. Der Stromausfall in der Neujahrsnacht wurde mit Ofenheizung und Kerzen gut gemeistert. Nach Neujahr gab es kein Durchkommen nach Büsum. Wir hätten auch nicht arbeiten können, zu hoch war die Werft von Schneeverwehungen bedeckt. Eine Woche haben ortsansässige Kollegen die wichtigsten Arbeitsbereiche freigeschaufelt. Für die übrige Belegschaft galt Kurzarbeit. Es klingt fast wie eine Ironie, dass wir zu der Zeit Kühlschiffe bauten. In ungeheizten Schiffbauhallen bei minus 10 Grad mit Stahl zu arbeiten ist schon eine Herausforderung. Aber wir haben uns warm gearbeitet."
Schneewinter in Dithmarschen. Zu ihrem Foto schreiben Renate und Georg Dreier aus Neuenkirchen: "Wir wohnten damals in der Holstenstraße 66 in Wesseln. Das Haus stand in einer Kuhle sozusagen, wir mussten uns den Weg zur Straße hoch freischaufeln (knapp drei Meter hoch). Mindestens zwei Tage war das Dorf eingeschneit. THW, Feuerwehr und viele Dorfbewohner haben die Holstenstraße freigeschaufelt. Einkaufen war nur über die Schneewehen und mit Schlitten zu Fuß zu schaffen. Im Garten haben die Kinder einen Iglu gebaut. Es war ein Erlebnis."
Schneewinter in Dithmarschen. Zu ihrem Foto schreiben Renate und Georg Dreier aus Neuenkirchen: "Wir wohnten damals in der Holstenstraße 66 in Wesseln. Das Haus stand in einer Kuhle sozusagen, wir mussten uns den Weg zur Straße hoch freischaufeln (knapp drei Meter hoch). Mindestens zwei Tage war das Dorf eingeschneit. THW, Feuerwehr und viele Dorfbewohner haben die Holstenstraße freigeschaufelt. Einkaufen war nur über die Schneewehen und mit Schlitten zu Fuß zu schaffen. Im Garten haben die Kinder einen Iglu gebaut. Es war ein Erlebnis."
Timm Hollmann aus Büsum schreibt: "Mein Foto zeigt mich vor dem Hühnerstall (unter der Schneewehe) auf unserem Hof bei Büsum. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Hilfsbereitschaft unter den Nachbarn bei Versorgung von Mensch und Tier."
Das Foto von Gisela Karstens aus Frestedt zeigt das Freischaufeln der Straße Scharfenstein in Frestedt im Februar 1979. In Erinnerung geblieben ist ihr: "Mein Mann und ich waren von Dienstag bis Freitag von Hamburg zurück nach Frestedt unterwegs. Mit diversen Übernachtungen und den Rest Brunsbüttel–Marne zu Fuß über den Schnee und dann mit dem Auto bis Ecke Burg/St. Michel nach Frestedt und den Rest wieder zu Fuß."
Das Foto von Gisela Karstens aus Frestedt zeigt das Freischaufeln der Straße Scharfenstein in Frestedt im Februar 1979. In Erinnerung geblieben ist ihr: "Mein Mann und ich waren von Dienstag bis Freitag von Hamburg zurück nach Frestedt unterwegs. Mit diversen Übernachtungen und den Rest Brunsbüttel–Marne zu Fuß über den Schnee und dann mit dem Auto bis Ecke Burg/St. Michel nach Frestedt und den Rest wieder zu Fuß."
Das Foto von Gisela Karstens aus Frestedt zeigt das Freischaufeln der Straße Scharfenstein in Frestedt im Februar 1979. In Erinnerung geblieben ist ihr: "Mein Mann und ich waren von Dienstag bis Freitag von Hamburg zurück nach Frestedt unterwegs. Mit diversen Übernachtungen und den Rest Brunsbüttel–Marne zu Fuß über den Schnee und dann mit dem Auto bis Ecke Burg/St. Michel nach Frestedt und den Rest wieder zu Fuß."
Das Foto von Dörte Karstens aus Brunsbüttel zeigt ihr Elternhaus (Familie Gloyer) am Süderweg 13 in Dückerswisch/Schafstedt. In Erinnerung geblieben ist ihr: "In Gemeinschaftsarbeit haben die Dückerswischer jedes einzelne Gehöft freigeschaufelt. Wir kämpften uns durch die vielen haushohen Schneewehen und hatten reichlich Spaß. Als damals 16-Jährige trank ich meinen ersten Grog."
Zu ihrem Foto schreibt Marlies Hollensen aus Hennstedt: Haushoher Schnee in der Horster Straße.
Zu ihrem Foto schreibt Marlies Hollensen aus Hennstedt: Haushoher Schnee in der Horster Straße.
Bianca aus Hennstedt will ihre Enten füttern.
Im Winter 1978/79 hatten Schnee und Eis ganz Norddeutschland und somit auch Dithmarschen fest im Griff. Wir zeigen die Fotos von Lesern, die sie damals aufgenommen haben.
Galerie vom 30. Januar 2019 mit 73 Motiven